Gerade kurz nach der Diagnose oder, wenn irgendwas mit Deinem Körper passiert, was Dir fremd ist, fällt es schwer die Erkrankung und ihre Auswirkungen anzunehmen.
Irgendwie wird Verdrängen zum Hobby und scheint einfacher zu sein als sich mit der Erkrankung auseinander zu setzen. Aber dies ist ein böser Trugschluss.
Denn nimm´ lieber Dein Wohlbefinden selbst in die Hand, anstatt Dich durch Schönreden oder Verheimlichen noch in Gefahr zu bringen die Auswirkungen der Erkrankung zu verschlimmern.
Weißt du schon einiges über Deine Krankheit? Versuchst Du, so viel wie möglich darüber zu erfahren? Denn nur wenn Du verstehst, was CED bedeutet, welche Untersuchungen nötig sind und wie die Arzneien wirken, kannst Du zum Manager werden.
Denn dann kannst Du selbstbewusst mitbestimmen. Je mehr Fragezeichen Du aus dem Weg räumen kannst, umso eher kannst Du hin zu einem besseren Befinden. Denn zusätzlich zu falschen Verhalten, weil man es nicht besser weiß, gefährdet das Nicht-Wissen oder die Angst Dich. Denn all das löst Stress aus… Und Stress wie ich schon in einigen Artikeln beschrieben habe ist pures Gift für den Bauch. (Das mag der Bauch nicht)
Meine Tipps für die Entwicklung vom Opfer zum Manager sind:
- Teste aus, was Dir gut tut (Entspannungstechniken, Nahrung, Sozialer Austausch)
- Akzeptiere die Erkrankung, nehme sie an – wehre Dich nicht
- Mach´ Dich schlau – werde dein eigener Experte
- Sprich´ mit Freunden über Themen und Ängste, die Dich beschäftigen, so können sie Dich besser verstehen und es tut Dir sicherlich gut
- Nicht den Kopf in den Sand stecken
- Fühle Dich für Dich selbst verantwortlich – Dein Leben, Dein Körper, Deine Gefühle
- Tausche Dich mit CEDlern aus
- Sei stolz auf das, was Du trotz der Einschränkungen erreicht hast und noch erreichen kannst!!
- Wehre Dich nicht gegen die Erkrankung – aber werde auch nicht zur Erkrankung!! Du definierst Dich nicht darüber. Du lebst mit ihr, aber Du hast sie Dir nicht ausgesucht. Aber jetzt liegt es an Dir das Beste aus der Situation zu machen!!
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