Apr 10

Ratschlag geben ist leichter als nehmen

da bin ich mal wieder. Etwas ruhiger stand es um mich in letzter Zeit. Der Schub kostet mir viel Kraft, aber so langsam berappel ich mich wieder. 

Nicht nur für den Körper,sondern auch für den Kopf ist die Phase im Schub sehr belastend. Dank meiner Liebsten, die mir geholfen haben, mich auch mal fallen zu lassen und darüber reden zu können, bin ich nicht zu tief gefallen. Die körperliche Schwäche erfordert viel mentale Stärke, um entsprechend damit umgehen zu können. Aber zu verbissen sich zusammenzureißen bringt nichts. Eine Freundin war so lieb mir zu sagen, dass ich nicht immer nur stark sein muss und auch die Schwäche mal zeigen darf – daraufhin sind bei mir Staudämme gebrochen – hehe. Das ist wichtig und gut, dass man seinen Frust, seine Angst und Gefühle mal rauslässt. Es wirkt befreiend.

Wichtig ist es jedoch dann nicht am Boden zu bleiben, sondern sich die Tränen abzuwischen und wieder aufzustehen – sich aufzurichten. Ich muss zugeben, dass ich an zwei,drei Tagen echt damit zu kämpfen hatte. Böse Gedanken kursierten in meinen Kopf…Ängste und Trauer. Ich öffnete mich einem Freund, naja und dieser wies mich daraufhin, dass ich doch mal meinen eigenen Blog lesen sollte… Da steht doch alles drin… Ich selbst habe doch geschrieben, dass Ängste Gift sind für den Darm und man sich nicht dadurch noch mehr in die Abwärtsspirale begeben darf. Das war dann der Wendepunkt meiner Stimmung. Ich musste lachen – stimmt ja, habe ich ja selbst schon mal so erlebt und darüber geschrieben. Meine eigenen Tipps und Erlebnisse sollte ich auch mal wieder selbst anwenden. Tipps geben fällt eben irgendwie leichter, als Ihnen zu folgen – hihi. 

Manchmal muss man es sich nochmal bewusst werden lassen! Aber das geht auch manchmal nur mit der Hilfe anderer, die einem helfen sich selbst mal wieder einzunorden und zu reflektieren. 

Deshalb habe ich in den letzten Wochen mehr gelesen und gesprochen als Neues zu Schreiben. Jedoch habe ich ganz viele Beiträge im Kopf. Sehr viel habe ich in diesen schweren Wochen erlebt und gelernt, was ich Euch nicht vorenthalten möchte. 

Jetzt wünsche ich Euch aber erstmal noch einen schönen Sonntag. 

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