Aug 03

Hüpfe auf einem Bein und singe Halleluja

wer chronisch Schmerzen hat, sich schlecht fühlt aber nicht weiß, warum; wer alles brav nach Vorschrift tut und sich trotzdem bescheiden fühlt, würde vor lauter Verzweiflung alles tun. Wirklich alles!!!! Es gab Momente in denen hätte ich mich nackt auf einem Bein hüpfend und Kirchenlieder singend mitten in die Innenstadt begeben, wenn mir jemand gesagt hätte: „Mach´ das mal – das hilft bestimmt!“

Irgendwann ist der Wunsch nach Besserung so groß, dass die Bereitschaft seine Seele zu verkaufen stetig ansteigt. Was tun? Tue ich schon alles? Mache ich zu viel? Bin ich ungeduldig? Sollte ich mal auf andere Wege außer die der Schulmedizin schauen?

Ich bin von der Grundeinstellung damals eher skeptisch alternativen Heilmethoden gegenüber eingestellt gewesen. Mich machte es stutzig – wie sollen mir ketzerisch gesagt Kräuter und ein paar Räucherstäbchen helfen diese enormen Schmerzen zu zügeln, wenn die mega Chemieblocker das schon nicht schaffen?

Nichts desto trotz habe ich mich nun diesem riesigen Kapitel geöffnet. Klar gehe ich nicht mehr von einer spontanen Wunderheilung aus – das solltet ihr auch nicht. Jedoch kann eine gesunde Kombination aus verschiedenen Therapieansätzen das Wohlbefinden stark steigern.

Zum Einen gibt es da die Traditionelle Chinesische Medizin. Zu den therapeutischen Verfahren der chinesischen Medizin zählen vor allem deren Arzneitherapie und die Akupunktur sowie die Moxibustion (Erwärmung von Akupunkturpunkten).

Zusammen mit Massagetechniken wie Tuina Anmo und Shiatsu, mit Bewegungsübungen wie Qigong und Taijiquan und mit einer am Wirkprofil der Arzneien ausgerichteten Diätetik werden die Verfahren heute gerne als die fünf Säulen der chinesischen Therapie bezeichnet. Mir gefällt der Ansatz und die Herangehensweise dieser Medizin sehr interessant und ich möchte mich in Zukunft mehr mit ihr Auseinandersetzen. Ich werde Euch hier auf dem Laufenden halten. Der Chef meines Freundes schenkte mir kürzlich ein Buch „Die Heilung aus der Mitte“ – dieses werde ich mir mal vornehmen.

Des Weiteren habe ich mit Akupunktur und Fußreflexzonenmassagen sehr gute Erfahrungen gemacht – leider wird man hier natürlich auch arm von – da die Krankenkassen das leider nur bedingt unterstützen – wie leider auch fast all die anderen Alternativen zur Schulmedizin. Jedoch habe ich mir diese Entspannung bei starken Krämpfen und Übelkeit zeitweise gegönnt. (Akupunktur und TCM bei Morbus Crohn)

Bei chronisch entzündlichen Erkrankungen, wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa, gelten in der Medizin als sogenannte Autoimmunerkrankungen. Die Betroffenen sind auch anfälliger für Zellveränderungen, wie Krebs. Wissenschaftler der Harvard Medical School und der Universität zu Kiel entschlüsselten, dass eine Störung der Interaktion bestimmter Proteine von T-Zellen dabei eine wichtige Rolle spielt. Die Forscher vermuten einen Zusammenhang zwischen genetischen Faktoren, der individuellen Situation der Darmflora, Infektionen und Ernährungsverhalten. (Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw))Das sind Zusammenhänge, die von ganzheitlich orientierten Medizinern schon lange angenommen und mit naturheilkundlichen Mitteln behandelt werden.

Einen weiteren Ansatz bietet die bietet die Bioresonanztherapie. Hier habe ich in der letzten Woche einen ersten Besuch bei einer Heilpraktikerin unternommen und werde dem ganzen mal eine Chance geben. Die Bioresonanztherapie (griech. bios = Leben, lat. resonare = mitschwingen, widerhallen) ist eine Regulationstherapie, die die körpereigenen Regulations- und Selbstheilungskräfte stärken soll. Sie wurde in den 1970er Jahren von dem Arzt Franz Morell und dem Elektroingenieur Erich Rasche (Mora-Therapie) begründet.

Basis ist der Gedanke, dass jeder Mensch ein elektromagnetisches Feld erzeugt, das alle biochemischen Vorgänge im Körper optimal steuert und bei jedem Menschen ein individuelles Schwingungsspektrum hinterlässt. Belastende Faktoren wie chronische Entzündungsherde, psychischer Stress, klimatische oder geografische Einflüsse, Allergene, Schwermetalle oder andere Toxine sollen so genannte „Störschwingungen“ verursachen, die das individuelle „gesunde“ Schwingungsspektrum beeinflussen. Basierend auf dieser Idee haben im Laufe der Zeit verschiedene Firmen die hierfür erforderlichen Diagnose- und Therapiegeräte entwickelt.

Bei der Bioresonanztherapie werden die elektromagnetischen Schwingungen des Patienten gemessen.

Das Messgerät trennt „gesunde“ von „krankhaften“ Schwingungen; letztere werden spiegelbildlich verwandelt, also quasi „umgedreht“ und dem Patienten wieder zugeleitet. In der Schulmedizin ist die Bioresonanztherapie nicht Gegenstand der wissenschaftlichen Forschung und deshalb auch noch nicht anerkannt. Sie gehört wie z. B. auch die Homöopathie zu den Verfahren der Regulativen Medizin. Heilpraktiker und Patienten berichten übereinstimmend von guten Erfahrungen mit der Therapie.

Aber auch hierzu gehen die Meinungen auseinander Skeptiker wie hier ein Bericht der SZ Falsche Schwingungen aufzeigt.

Auch gilt es sich darauf einzulassen und zu sehen, ob es sich gut anfühlt. Ich bin gespannt, ob dies eine passende Methode für mich ist und es hilft oder, ob ich dann doch bald auf einem Beinchen singend herumstehe und auf Besserung hoffe – Ich werde es Euch wissen lassen!

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