unglaublicher Dank gilt den Personen, die mich sowohl bei meinen absoluten Tiefpunkten als auch an guten Tagen begleitet und zu mir gestanden haben -auch, wenn Sie entweder, das, was derzeit „mit mir abging“ nicht verstehen oder nachempfinden konnten, als auch ich kaum für sie da sein konnte, da ich selbst überfordert war.
Insbesondere, wenn ich das Gefühl hatte gar nicht mehr zu können, haben meine Liebsten mich direkt oder indirekt bestärkt, nicht den Kopf in den Sand zu stecken.
Das Bild zeigt eine Nachricht meines Freundes am Tag einer weiteren Koloskopie – es tat so unglaublich gut, das zu lesen, denn ich war in diesem Moment verunsichert und körperlich total alle.
Ich glaube, dass es manchmal für meine Liebsten fast schlimmer ist, dass sie nur zuschauen können. Aus lauter Hilflosigkeit geben sie Tipps, auf die ich dann womöglich noch patzig reagiere… ohja – manchmal ist das Nervenfell echt dünn unter ständigen Schmerzen – All das (er)tragen sie mit. DANKE
Sie schauen, aber nicht nur zu!! Sie helfen mir enorm – ohne sie, hätte ich es noch nicht so weit geschafft die Erkrankung und ihre Konsequenzen anzunehmen und mein Leben daran anzupassen. DANKE
Es ist schwer am Anfang das richtige Maß zu finden zwischen dem, was man erzählen möchte, und was nicht. Manchmal möchte mein sein Umfeld vor den Sorgen schützen, aber man selbst braucht doch auch irgendwie ein Ohr… nicht einfach.
Meine Familie hat sehr darunter gelitten – es gibt jetzt noch Momente, in denen ich lieber alle Probleme verstecken möchte. Aber damit ist niemanden geholfen. Sie zeigen mir jedoch auch wie stolz sie darauf sind, wie ich mittlerweile damit umgehe und sie schätzen meinen Galgenhumor. Das bestärkt mich wiederum. DANKE
Der Austausch mit Betroffenen hat auch sehr geholfen. Ich konnte mich so etwas Einnorden und merkte, dass ich nicht allein da stehe mit den Problemen, die eine solche Erkrankung mit sich bringt. In der Zeit in der Klinik habe ich ganz besondere Menschen kennengelernt. DANKE
Besonderer Dank gilt meinem Liebsten. Er kannte mich noch nicht sehr lang als ich die Diagnose bekam… ich bin überglücklich, dass er nicht das Weite gesucht hat und mich unterstützt, wo er nur kann. Er ermutigt mich zu kämpfen, wenn es nötig ist und holt mich wieder zurück auf den Boden, wenn ich Gefahr laufe mit dem Kopf durch die Wand zu wollen. DANKE
Ihr macht mich glücklich!
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