Normalerweise ist eine Entzündung ein natürlicher Abwehrmechanismus des Körpers gegen Eindringlinge und Schadstoffe. Durch eine ungesunde Ernährungs- und Lebensweise können jedoch ebenfalls Entzündungsreaktionen ausgelöst werden, die sich mit der Zeit zu chronischen Entzündungsherden entwickeln und keineswegs mehr dem Erhalt der Gesundheit dienen. Unentdeckte chronische Entzündungsherde haben in den meisten Fällen schwere Krankheiten zur Folge.
Um diese Entwicklung vorzubeugen, ist ein präventiver Lebensstil unumgänglich, in dessen Mittelpunkt eine gesunde und entzündungshemmende Ernährung stehen sollte.
Entzündungen sind eigentlich als natürliche Antwort des Organismus auf Stress zu verstehen. Eine solche Stresssituation, mit der der Körper konfrontiert wird, lässt sich vereinfacht mit einer Erkältung vergleichen. Um die Erkältungsviren zu bekämpfen, reagiert der Körper mit Fieber. Zwar ist diese Form einer Entzündungsreaktion gegen die Krankheitserreger positiv zu bewerten, weil es in der Regel die Genesung zur Folge hat. Problematisch sind hingegen die unterschwelligen dauerhaften Entzündungssituationen durch eine falsche Lebensführung.
Die permanente Belastung durch gesundheitsschädigende Einflüsse treibt unsere Abwehrkräfte an ihr Limit. Deswegen achtet bitte auch Euch selbst, was sowohl Euer Verhalten, Stress und Ernährung angeht. All dies kann wie auch auch schon in anderen Beiträgen berichtet habe, den Körper belasten auf Dauer.
Im Folgenden möchte ich Euch zeigen, wie ihr Euer Immunsystem mit einer vitalstoffreichen Ernährung stärken könnt.
Zur Gesunderhaltung sämtlicher körperlicher Prozesse wird eine überwiegend basische Ernährung mit antioxidativen Vitalstoffen wie Vitamin A, Vitamin C und Vitamin E, Kupfer, Selen, Zink und Omega-3-Fettsäuren empfohlen.
- Reines Quellwasser bei entzündungshemmender Ernährung
- mineralstoffreiches, fluoridfreies Wasser mit einem leicht basischen pH-Wert (ab pH 7) aus mineralischen Tiefenquellen oder ein gefiltertes Leitungswasser. Es gibt Filter, die aus Leitungswasser Wasser in Quellqualität mit leicht basischem pH-Wert herstellen, z. B. der YVE-BIO-Wasserfilter.
- Zeitgleich kann nur ein gut mit Wasser versorgter Organismus Schadstoffe und entzündungsfördernde Toxine ausleiten.
- Nur mit ausreichend Wasser können Nieren und Harnwege durchspült und entgiftet werden.
- Nur mit ausreichend Wasser kann das Lymphsystem gereinigt und somit Entzündungen vorgebeugt werden.
- Zitrone – Bestandteil der entzündungshemmenden Ernährung
- Einen Teil Deines täglichen Wasserpensums kannst Du mit Zitronenwasser zu sich nehmen.
- Zitronenwasser beschleunigt die Entsäuerung und Ausleitung von Problemstoffen.
- Ausserdem hat die Zitrone entzündungshemmende Wirkung, so dass das Zitronenwasser gleich mehrere Fliegen mit nur einer Klappe schlägt.
- Magnesium in einer entzündungshemmenden Ernährung
- Auch eine ausreichende und ausgewogene Mineralstoffversorgung wirkt Entzündungen entgegen.
- Als „König“ der entzündungshemmenden Mineralstoffe kann man Magnesium bezeichnen.
- Ein Magnesium-Mangel kann folglich die Entwicklung chronischer Entzündungen fördern.
- Magnesium könnte laut einer Studie eventuell sogar eine Alternative für Menschen sein, die unter entzündlichen Krankheiten leiden, aber auf die gefährlichen Nebenwirkungen pharmazeutischer Entzündungshemmer verzichten wollen.
- Amaranth, Quinoa, Hirse, Vollkornreis, Kürbiskerne, Mohn, Sonnenblumenkerne, Mandeln, Meeresalgen, Mangold, Spinat, Brennnessel, Portulak, Basilikum, Majoran und Salbei enthalten besonders viel Magnesium und sollten in einer entzündungshemmenden Ernährung folglich nicht fehlen.
- Fermentierte Lebensmittel hemmen Entzündungen
- Fermentierte Lebensmittel wie rohes Sauerkraut bringen als probiotische Superfoods nicht nur die Verdauung in Schwung und die Darmflora ins Gleichgewicht.
- Sie schützen auch vor Entzündungen, indem sie das Immunsystem mit nützlichen Bakterienkulturen gegen Infektionen stärken.
- Fermentierte Milchprodukte wie Kefir sollten jedoch mit Vorsicht genossen werden. Sie verschleimen und übersäuern den Organismus, was Entzündungen wiederum begünstigen kann.
- Spinat in einer entzündungshemmenden Ernährung
- Spinat ist einer der Superstars unter den Gemüsen. Überdurchschnittlich reich an Vitaminen und Mineralstoffen
- Sie liefern auch gesundheitsfördernde Phytonährstoffe wie Carotinoide sowie mehr als ein Dutzend Flavonoide, welche Wissenschaftlern zufolge als entzündungs- und krebshemmende Wirkstoffe fungieren.
- CEDler hier bitte aufpassen – wird nicht vom jedem gut vertragen! Ich kann es leider gar nicht mehr essen. Probiert es, wenn ihr Euch nicht sicher seid bitte nur mal in kleiner Menge aus!!
- Als hervorragende Quelle für die Antioxidantien Vitamin C und E, Beta-Carotin, Mangan, Zink und Selen richtet sich Spinat als natürliches Schutzschild gegen oxidativen Stress und daraus resultierende Entzündungskrankheiten.
- Kurkuma und Ingwer gegen Entzündungen
- Nach alten Überlieferungen wird Kurkuma und auch Ingwer sowohl in der traditionellen indischen als auch in der chinesischen Medizin als starkes entzündungshemmendes Mittel verwendet.
- Noch effektiver als das ätherische Öl der Gelbwurzel agiert der orange-gelbe Farbstoff Curcumin.
- Seine entzündungshemmende Wirkkraft soll mit starken chemischen Medikamenten vergleichbar sein, ohne deren Nebenwirkungen nach sich zu ziehen.
- Auch hier CEDler bitte aufpassen: Ingwer kann sehr scharf sein und ziemlich durchschlagen oder vom Magen her nicht so gut vertragen werden. Auch hier bitte vorsichtig schauen, was geht!
- Papaya und Blaubeeren wirken entzündungshemmend
- Es gibt einige antioxidativ und entzündungshemmend wirkende Früchte: Unter anderem zählen dazu auch Papaya und Blaubeeren.
- Diese beiden Früchte lassen sich beispielsweise wunderbar zu einem leckeren Smoothie verarbeiten: Papaya-Blaubeer-Smoothie
- Omega-3-Fettsäuren gegen Entzündungen:
- Omega-3-Fettsäuren, wie sie beispielsweise in Hanföl, Leinöl und Walnüssen vorliegen, spielen eine massgebliche Rolle in der Ernährungstherapie von entzündlichen Krankheiten.
- Die sogenannte alpha-Linolensäure ist in der Lage die 4-fach ungesättigte Fettsäure Arachidonsäure zu neutralisieren, welche als Auslöser vieler Entzündungsprozesse gilt.
- Wildlachs bietet sich hier an, da sich dessen Eicosapentaensäure aus der Omega-3-Gruppe äusserst wirksam gegen Entzündungsbotenstoffe zeigt
Es gibt noch einige mehr… ich werde in Zukunft nochmal einzelne vorstellen.
Neben dem Verzehr von entzündungshemmenden Lebensmitteln,solltet ihr aber natürlich in logischer Konsequenz entzündungsfördernde Lebensmittel meiden. Zu diesen Lebensmitteln gehören vor allem industriell verarbeitete Nahrungsmittel aller Art, Zusatzstoffe und Konservierungsmittel, aber auch Milchprodukte und glutenhaltige Getreideprodukte, welche sehr entzündlich wirken können und zudem zur Übersäuerung und Schleimbildung beitragen. Des Weiteren sollten tierische Produkte generell reduziert werden, da Fleisch oder manche Milchprodukte sehr viel Arachidonsäure enthalten, welche Entzündungen auslösen kann.
Lies´mehr unter: Zentrum der Gesundheit ; Entzündungshemmende Lebensmittel; Nahrung als Entzündungsschutz
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